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Tipps fürs Verpackungsdesign: Dos and Don'ts

VERPACKUNGSDESIGN: EIN GESAMTPAKET

Die Verpackung nimmt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle ein. Immerhin ist sie der erste Aspekt, der bei der Suche nach einem Produkt ins Auge fällt. Dabei entscheidet sich oft in einem Sekundenbruchteil, ob der Kunde das Produkt näher begutachtet und einen Kauf erwägt. Umso bedeutender ist es, dass die Gestaltung wirkt und überzeugt. Aber was macht gutes Verpackungsdesign genau aus?

Vor allem muss das Gesamtpaket stimmen. Die Verpackung sollte sowohl optisch als auch haptisch einen guten Eindruck machen und den Geschmack deiner Zielgruppe(n) treffen. Lass zudem dein Corporate Design einfließen. Denn Verpackungen sind Markenbotschafter – überlege daher genau, wie du dich mit deinem Produkt und Verpackungsdesign positionieren willst.

Neben diesen allgemeinen Anforderungen haben wir ein paar nützliche Praxistipps für dich, die dir bei der Gestaltungsarbeit mit Schriften, Farben und Bildern als Wegweiser dienen.


 

FARBEN: AUF DIE HARMONIE KOMMT ES AN

Auffallen ist essenziell – und Farben sind ein wirksames Mittel, um genau das zu erreichen. Das heißt jedoch nicht, dass Signalfarben immer eine gute Wahl sind. Eine Verpackung, die schrill und leuchtend bunt ist, sticht zwar ins Auge, wirkt aber schnell unangenehm. Oft ist es daher besser, Signalfarben nur für gezielte Akzente einzusetzen.

Wichtiger ist, eine harmonische Wirkung zu erzielen. Achte also darauf, dass die Farben sich nicht „beißen“. Farben und Töne, die Kontraste schaffen, sind aber durchaus erwägenswert. Denn dadurch gewinnt das Design an Spannung – und das wiederum zieht Blicke auf das Produkt. Es ist also ein Balanceakt.

Grundsätzlich ist es immer gut, Inspiration aus deinem Produkt und deiner Marke zu ziehen. Denn Farben drücken Stimmungen und Gefühle aus, die du mit deinem Produkt verbinden oder nicht verbinden willst.
 
  • Natürliche und dezente Farben wirken etwa beruhigend.
  • Warme und leuchtende Farben sind hingegen belebend und fröhlich.
  • Kühle oder dunkle Töne wirken besonders edel.



 

MUSTER: NUR NICHT ZU AUFDRINGLICH

Ähnlich wie Farben haben Muster eine starke optische Wirkung, die du nutzen kannst, um Aufmerksamkeit gezielt zu lenken. Jedoch sollten die Muster auf Produktverpackungen nicht zu aufdringlich sein.

Ansonsten lenkt es von wichtigen Aspekten wie dem Markenlogo und der Produktbezeichnung ab. Stelle also sicher, dass das Muster zumindest an den entsprechenden Stellen visuell im Hintergrund steht.


ABBILDUNGEN: VERMEIDE PIXEL

Produktbilder sind insbesondere dann sinnvoll, wenn es sich bei der Verpackung beispielsweise um einen blickdichten Standbodenbeutel handelt und kein transparentes Sichtfenster vorhanden ist. Sorge dabei für eine hohe Bildqualität. Denn sichtbare Pixel rücken die Produktqualität in ein schlechtes Licht.


 

SCHRIFT & TEXT: ORDNUNG MUSS SEIN

Verpackungen vermitteln immer auch Informationen zum enthaltenen Produkt. Der Text sollte daher gut lesbar sein. Hier einige Faustregeln:
 
  • Schlichte, geradlinige Schrift ist leserlicher als Schnörkelschrift.
 
  • Setzt du auf mehrere Schriftarten, ist wichtig, dass diese harmonieren und das Gesamtbild nicht stören.
 
  • Weniger ist mehr: Zu viele Schriftarten wirken chaotisch.
 
  • Der Text sollte eine gewisse Mindestgröße aufweisen.
 
  • Sorge für ausreichend Kontrast zwischen Text und Hintergrund.
 
  • Rechtschreibfehler wirken sehr unprofessionell.
 
  • Der Text sollte ordentlich ausgerichtet sein.
 
  • Positioniere den Text nicht zu nahe an der Stanzlinie, um zu vermeiden, dass der Schriftzug abgeschnitten wird.
 
 
 

DAS LOGO: IN DER VORDERSTEN REIHE

Das Logo dient als Wiedererkennungsmerkmal und hilft dabei, ein Produkt schnell zuzuordnen – sei es zu einem Hersteller, einer Werbung, einer Preisklasse oder einer guten Erfahrung aus der Vergangenheit. Deshalb sollte das Logo immer gut proportioniert und sichtbar sein. Idealerweise ist es auf den buchstäblich ersten Blick wahrzunehmen. Hierfür solltest du auf ausreichenden Kontrast zum Hintergrund achten.
 

VEREDELUNGEN: FÜR DEN FEINSCHLIFF

Bringe in Erfahrung, welche Möglichkeiten zur Veredelung deines gewünschten Verpackungsmaterials bestehen. Besonders viele Optionen bestehen bei Faltschachteln: Beispiele sind etwa Lacke und Laminate, die für eine glänzende oder matte Oberfläche sorgen, Blindprägungen oder Heißfolienprägungen in Silber oder Gold.

Auch Etiketten oder Doypacks kannst du mit Veredelungen zusätzlich aufwerten.

Behalte dabei immer die Zielgruppe und den Charakter deines Produkts im Blick. Ist das Thema Nachhaltigkeit zentral, ist eine Veredelung unter Einsatz von Kunststoff kontraproduktiv; eine Blindprägung, bei der ein Motiv in das Material gepresst wird, aber eine angemessene Aufwertung.
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